Zum Glück gab es dieses Jahr im Gegensatz zu 2023 keinen Dauerfrost zum Anfang der Adventszeit. So tummelten sich am 30.11. pünktlich zur verabredeten Zeit 54 Ruderer im Emder Bootshaus. Wenn ein Wanderrudertreffen mal so viele Teilnehmer haben würde…
Und so kam es einem vor: Ruderer von der Oste und der Weser, von der Hase, der Ems und Hunte sowie aus Osnabrück trafen sich, bestimmt habe ich auch welche vergessen. Aufgrund der überwältigend großen Teilnehmerzahl ging es dann auch gleich nach Verkündigung der Bootsbesetzungen in die Boote. Die meisten Ruderer kennen ja den Weg. Nur das Ziel war dieses Mal neu: Es ging über Hinte und das Loppersumer Meer zum Bootshaus nach Bedekaspel. Letztes Jahr erfuhren wir ja, dass das Meerwarthaus renoviert werden müsste und dann anders als bisher weiter betrieben werden würde.
Durch die große Anzahl der Boote (11) mussten wir uns beim Anlegen etwas sortierter verteilen. Daher lief auch beim Essen alles etwas versetzt. Das Essen war auch hier im Bootshaus sehr gut. Nur mit dem großen Hunger der Ruderer hatten sie nicht so richtig gerechnet: Der Grünkohl war schnell leer und es dauerte leider auch etwas bis wieder was nachgelegt werden konnte. Dafür gab es für den Nachtisch eine neue Variante: Mehlkluten? Mit Apfel-Zimt-Rosinenkompott. Das war auch sehr lecker!
Wie auf einer Perlschnur zogen sich die Boote dann wieder auf dem Rückweg Richtung Emden. Und wir kamen alle genau so zeitversetzt an, das alle direkt nacheinander anlegen konnten und die Boote rausnahmen. Danach blieben die meisten noch zum Kaffee und Beisammensein wie in allen Jahren oben im Saal. Das es dieses Jahr an einem Samstag stattfand tat der Sache keinesfalls einen Abbruch. Viele waren froh zu wissen, dass der nächste Tag noch zum Wochenende gehörte.
DANKE an die Emder für diese herzlich lieb gewonnene Tradition.
Kerstin M.