ORVO-Ruderer sprinten zu Silber und Bronze
am 14./15. Oktober fanden auf dem Salzgittersee bei traumhaften Bedingungen die Deutschen Sprintmeisterschaften statt. Der Oldenburger Ruderverein war mit einem Team von insgesamt zehn Sportlern vor Ort.
Bei den Junioren gingen zwei Vierer auf die 400m lange Sprintstrecke, welche keinen Fehler verzeiht. Bei den Senioren gingen Christian Vennemann und Konrad Thibaut mit Partnern aus Aurich an den Start.
Bei absolut glattem Wasser lieferten sich die A-Junioren um Max von Bülow, Ben Reipöler, Max Dause und einem Partner aus Leer bereits am Samstag im Vorlauf einen erbitterten Kampf um das Finalticket. Mit einem Streckenschlag von über 45 Schläge die Minute gelang ein klasse Vorlaufsieg. Die für das Finale am Sonntag qualifizierten Boote lagen alle innerhalb einer Sekunde. Jeder Schlag musste am Sonntag also sitzen. Das tat es dann auch. Die Jungs konnten sich mit einer Energieleistung die Silbermedaille errudern und musste nach vorne nur Nürtingen ziehen lassen. Das Treppchen lag insgesamt nur eine Sekunde ausienander, was für eine enorme Leistungsdichte spricht.
(von links: Ben Reipöler, Cornelis Canenbley (Leer), Max Dause, Max von Bülow)
Nur etwas später ging es auch für die Oldenburger B-Junioren um die erhoffte Medaille. Tim Dickbertel, Jonathan Hüsing, Carl Eilers, Lukas Rücken und Steuerfrau Elina Kloppenburg hatten am Samstag keinen Vorlauf, daher musste der erste Versuch auf der kurzen Strecke direkt sitzen.
Die Jungs hielten dem Druck stand und fuhren als reines Vereinsboot auf den Bronzerang.
Nach einer bereits starken Saison und dem Landesmeistertitel im Achter wurden die Fünf nun auch national mit Edelmetall belohnt. „Diese Ergebnisse sprechen für eine starke und breit aufgestellte Jugendarbeit im ORVO. Nicht nur auf der olympischen Distanz konnten somit diese Saison Medaillen errudert werden, sondern auch auf der schnellen Sprintdistanz“, so der Oldenburger Vereinstrainer Matthias Helmkamp.
Für die Senioren reichte es im Vierer am Ende knapp nur für den vierten Platz. Christian Vennemann konnte seinen Einer, bei starker Konkurrenz, ins A-Finale fahren. Dort fehlten zum Ende hin ein wenig die Körner, dennoch ist er mit seiner Leistung sehr zufrieden.
Photos: Matthias Zink