Was ist „Rudern der Behinderten“ bzw. „Handicap-Rudern“?

Wir im Deutschen Ruderverband (DRV) sprechen von „Handicap-Rudern“ (oder auch Para- Rudern) bei Menschen mit körperlichen, geistigen, seelischen oder Sinnesbeeinträchtigungen, bzw. von Menschen, die aufgrund von erworbenen oder angeborenen Behinderungen dauerhaft oder aufgrund von Krankheit in ihrer Leistungsfähigkeit längerfristig beeinträchtigt sind.

Als Zielsetzungen für diese Menschen werden genannt: gesundheitliche Aspekte wie Stressabbau, körperliche Fähigkeiten erhalten bzw. verbessern, soziale Teilhabe ermöglichen, Selbstbewußtsein aufbauen, Leistungserfahrungen vermitteln, Tagesstruktur und Wochenstruktur gewährleisten. In einer Zeit, wo immer mehr Menschen arbeitslos werden, sind die Leistungschwächeren vom Verlust des Arbeitsplatzes besonders stark bedroht. Hier müssen sich auch die Vereine ihrer sozialen Verantwortung stellen. (Quelle:https://www.rudern.de/wettkampfsport/pararudern)

Im ORVO rudern seit mehreren Jahren blinde und sehbehinderte Jugendliche und Erwachsene. Mit anderen Handicaps ist Rudern auch möglich. Bei Interesse melden Sie sich bitte beim Handicapwart.

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