Rheinmarathon

Und jetzt ist es gant deutlich: Die Normalität kehrt zurück! Am Wochenende fand der Rheinmarathon von Leverkusen nach Düsseldorf statt. Ingesamt nahmen 137 Boote bei der Regatta teil, eins auch aus Oldenburg.

Der Ruderclub Germania aus Düsseldorf organisiert seit vielen Jahren eine der größten Regatten auf dem Rhein – den Rheinmarathon über knapp 43 Kilometer. Dieses Jahr war es das 50te Mal !!!

In den letzen Jahren waren auch immer Boote aus Oldenburg dabei und es sollten wehr werden, denn das ist ganz toll organisierte Veranstaltung auf der man fas das ganze Ruderdeutschland trifft.

In den letzen Jahren gab es inmmer eine Manschaft rund um Sven Seidensticker, Anka Willers, Gunda Oest und Christian Morische. Dieses Jahr kompetent und schlagkräftig verstärkt durch Leonie Brodbeck.

Nachdem wir letztes Jahr coronabedingt (es gab nur ganz wenige Startplätze) auslassen mussten, freuten wir uns sehr, dass es 2021 wieder ein großes Starterfeld geben konnte. Da am Wochenende vorher zwei Boote aus Oldenburg in genf waren, war es ein Superangebot von unserem externen Mitglied Hendrik Nagel, ein der Boote auf dem Rückweg aus seinem Kurzurlaub in Genf in Leverkusen anzuliefern. So konnten wir am Freitag direkt nach Düsseldorf fahren und das Boot lag schon fertig geriggert in Leverkusen – Danke Hendrik !!!

Am Freitag wurde dann das Nachtquatier im Kraftraum gemacht, wo außer uns niemand übernachtet hat (sehr coronakonform aber ungewönlich). Da vom Veranstalter sicher gestellt wurde, dass alle Teilnehmer geimpft/genesen/getestet waren, konnte der Rest der Veranstaltung schon fast wieder normal stattfinden. Fast normal, weil die Coronaverordnung in NRW gerade zum Wochenende gelockert wurde, das kam aber für die Planung etwas spät. Also diesmal nur eine ganz kleine Party mit singenden und musizierenden Irländern vor der Regatta und keine Abschlussparty. Schade zwar, aber immerhin konnten man sich unter offenen Himmel treffen und die Regatta fahren.

Nach einem sehr tollen Frühstück um 6:30 (!) im Verein, wurdsen wir um 7:30 mit einem Shuttlebus nach Leverkusen gebracht. Dort hatten wir dann noch gut 2 Stunden Zeit das fast fertige Boot abzukleben und dann sollte es aus Wasser gehen.

Das Regatta selbst war wie üblich perfekt und minutiös organisiert. Die Boote starteten im Minutentakt. Wir um 10:03. Unsere Steuerfrau hatte ein super Auge und drängte um zum sofortigen Start bevor ein talfahrendes Binnenschiff kam. Das war eine sehr gute Entscheidung, denn das Binnenschiff  war wirklich sehr schnell. Wir aber auch, das Boot lief vom Start an knapp 20 km/h. Ein Teil die Strömung, aber der größte Teil von der sehr guten Manschaft 🙂

Vor uns ein Boot aus Bad Godesberg, das wir im Anfang aber nich halten konnten oder wollten. Wichtig ist es das eigene Tempo zu fahren und gut zu steuern. Das gelang auch wirklich gut, nach 35 Kilometern hatten wir die Godesberger eingeholt und fuhren deutlich vorbei. Es ist eben doch eine Langstrecke.

Mit der Zeit und der Leistung waren sehr zufrieden. Noch zufriedenen als wir die Ergebnisse erfuhren:
In der Klasse Mixed MDA43 waren die ersten 4 Plätze jeweils nur eine Minute auseinander und unserer 2:21 (Durchschnittsgeschwindigkeit 18,2 km/h) reichte tatsächlich für den ersten Platz 🙂

Also offensichtlich ein starkes Feld und etwas Glück gehört auch immer dazu 😉

Auf dem Bild zu sehen Annalena Willers (3J.). Die war dieses Mal nicht Teil der Mannschaft, wohl aber 2018. Die Medalie hat sie aber trotzem verdient 🙂