Die sportlich anspruchsvolle Betätigung auf dem Wasser, eine Verknüpfung aus dynamischer Bewegung, Teamarbeit und erlebter Natur machen den Reiz des Rudersports aus.
Von der Bewegungsstruktur her gehört Rudern zu den zyklischen Sportarten; es erfordert keine abrupten Körperreaktionen, wie z.B. Tennis, Fußball oder Basketball. Verletzungen sind äußerst selten und in Studien der Krankenkassen gehört Rudern zu den gesundheitsfördernden und wenig gefährlichen Sportarten. Obwohl Rudern im Sitzen ausgeübt wird, werden alle Muskelgruppen beansprucht.
Die Ausübung dieses Sports ist auch Menschen mit körperlichen Behinderungen möglich. Rudern gehört zu den olympischen sowie paralympischen Sportarten. Regelmäßig entsendet der Deutsche Ruderverband zahlreiche Teilnehmer zu beiden Veranstaltungen. Im ORVO können sehbehinderte u. blinde Jugendliche/ Erwachsene das Rudern erlernen.
Rudern kann man im „Einer“ („Skiff“), „Zweier“, „Vierer“ aber auch gemeinsam mit bis zu acht Mannschaftsmitgliedern im „Achter“. Es gibt schnelle schmale Rennboote für den Regattasport aber auch gemütlichere und stabile Wanderboote für den Breitensport. Gefahren wird auf Flüssen und Seen, selbst auf dem Meer – das ganze Jahr hindurch – eben nicht nur im Sommer.