Eine Runde mit vier Ecken!

So lautete die liebevolle Umschreibung der Organisatorin Carolien Middellink zum Trajekt des Nieuwland Marathons an diesem Wochenende in Almere beim Ruderverein Pampus. Teils zur Vorbereitung für Elfsteden (die drei Männer:Christian, Thomas, Uli), teils aus purer Lust am Wanderrudern (Gunda und Kerstin) waren wir der Einladung unserer niederländischen Ruderfreunde gefolgt.

Tische mit eigenem Zapfhahn in der Bierfabrik in Almere

Am Freitag riggerten wir bei Ankunft das Boot, bauten die Nachtlager im Bulli und Zelt auf und fuhren dann mit unserem Hotelschläfer in die Innenstadt von Almere. Das Nieuwland wurde Anfang bis Mitte des letzten Jahrhunderts dem Binnenmeer abgerungen und darin Reißbrettstrukturen bestimmt. Die Architektur passt dazu. In der Innenstadt verbrachten wir einen gemütlichen Abend in der Bierfabriek mit Zapfhähnen am Tisch 😁 🍻.

Das Taxi brachte uns zurück zum Verein. Am morgen gab es Müsli Frühstück und schon Café von der Organisation.

Die Zuwassergehzeit lag gemütlich bei 8:45 Uhr. Bereits auf den 7km vor der Zeitnahme zur Schleuse fiel unserem Uli auf: „Wir haben Neuwasser in Nieuwland! Allesamt!“ Nach der Schleuse ging es über in den fliegenden Start. Die meisten anderen Boote waren als 2x+ und wenige als 4x+ unterwegs. Viele von ihnen ruderten Stafette mit ausgewiesenen Wechselplätzen. Dazu ein 2x- (Rennboot) das wahnsinnig schnell unterwegs war (ehrlicherweise wären Sie tagesschnellste gewesen, wenn sie auf dem Rückweg nicht bei RV Amenophis angelegt hätten).

Nach der ersten Schleuse betrug die Strecke für die Wettkampfboote ca 32km, nach der zweiten Schleuse ca 29 km. DerWind war an diesem Tag unser stetiger Begleiter und zum Nachmittag die Sonne ebenso. Der Wind gab uns allerdings nicht nur das Gefühl von Stehwassr, sondern gefühlt bewegten wir uns so manchen Kilometer gegen die Strömung.


Bei Ankunft am Verein gab es ein herzliches Willkommen und wie fast immer in den Niederlanden einen kleinen Anlegetrunk 😁. Danach ist man nach der Strapaze direkt wieder zurück im Leben . Ich vergaß: Auf der Zielgerade haben wir noch ein kleines Motorboot überholt. Sowas mobilisiert ja gerne letzte Reserven!
Nach der Dusche gab es Essen und Sonne und Bier und Café und: den Biberpokal! Juhu!

Danke an die Mannschaft des Seetigers!

Bericht: Kerstin Markus


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