Am 4.11. war es wieder soweit: die Favorite Hammonia Hamburg hatte zum Fari-Cup aufgerufen und 1.200 Ruderer und Ruderinnen aus aller Herren Bundesländer kamen, um ihre Rennen über die für Vierer und Sechser 4,2km lange und für Achter 7,5km lange Strecke zu gewinnen. Etwa 120 Vierer, elf Sechser und 52 Achter gingen an den Start, so auch, wie erstmals im Vorjahr, der ORVO, dieses Jahr aber verjüngt und in Renngemeinschaft mit dem Wilhelmshavener RC und den Wasserfreunden Hemmoor.
Gemeldet im Gig-Mixed-Riemenachter der Alterskategorie C (=Mindestdurchschnittsalter 43 Jahre) und in der Besetzung: Steuerfrau Dorothee Ihnen, Alex Panov (Schlag), Klaus Wulff (Schlagübernahme), im bärenstarken Mittelschiff: Andreas Stark, Ingo Kürsten (WRC), Susanne Peter, sowie Bernadette Diederichs, und die Fari-Cup-Neulinge Petra Sulies und Hendrik Nagel (WFH) im Bug mußte die Mannschaft als letzte Teilnehmerin der Regatta starten.
Bei angenehmen Temperaturen, wenig Wind und Wellen, noch dazu wärmenden Sonnenstrahlen wurde die knappe Stunde Wartezeit vor der Schleuse Ohlsdorf ausgeharrt, bevor die erfahrene Doro am Steuer ihre Mannschaft durch den kurvenreichen Alsterkanal und über die 2,5km lange Aussenalster die vor ihnen fahrenden Boote einzuholen versuchen ließ.
Nach 32 Minuten und 33 Sekunden stoppte die Zielzeitnahme – über zweieinhalb Minuten schneller als im Vorjahr! Die Erschöpfung aus dem Rennen und die Freude über die gute Zeit waren groß, die anschließenden Kaltgetränke konnten um so mehr genossen werden. Mit Dank und einem Prosit wurde der Wilhelmshavener RV für die Ausleihe des Achters „Stadt Wilhemshaven“ bedacht, ein weiteres Getränk ging auf den ersten Platz, den sich die Mannschaft hart erkämpft hat.
Und ein großes Lob geht an die Organisatoren des Fari-Cups um Joachim Beyer und Hanns-Christian Neumann, die diese großartige Herbstregatta perfekt managten, erstmals mit extra Streckenposten und -bojen, um die Bahnen der Vierer und Achter nicht zu nah kommen zu lassen. Und eine extra bestellte Jazz-Kombo ließ den schönen, aber anstrengenden Samstagnachmittag in einen angenehmen, von weniger Durst geleiteten Sonnabendabend verwandeln….. (V.Z.)