Heineken Roeivierkamp Amsterdam

Zum 46. Heineken Roeivierkamp am vergangenen Wochenende, der in jedem Frühjahr von der Amsterdamer Studierenden Rudervereinigung Nereus veranstaltet wird und durch die namensgebende Brauerei unterstützt wird, waren vom Landesstützpunkt im Oldenburger Ruderverein (ORVO) gleich zwei Achtermannschaften entsandt worden.

Für den Regattaverband Ems-Jade-Weser / Team Nordwest hatte Trainer Matthias Helmkamp sechs Ruderer samt Steuerfrau aus Oldenburg sowie zwei Leeraner Ruderer für den Juniorenachter gemeldet. In der zweiten ‚Division‘ des Frauenachters konnten acht Athletinnen vom Oldenburger Ruderverein (Lara Eggers, Jule Gausmann, Johanna Hilker, Johanna Feenders, Maren Punke, Birte Mohr, Nele Oberkönig, Svenja Bredenförder) an den Start gehen, die sich erfahrene Unterstützung aus Castrop-Rauxel am Steuer hinzugeholt hatten.

Im Lauf der Regatta hatten die Mannschaften vier verschiedene Distanzen zu bewältigen, die unterschiedliche Ansprüche an die Mannschaften stellten. Am Samstag begann die Regatta mit der Distanz von 2.500m, direkt gefolgt von einem 250m Sprintstück; am Sonntag stand dann eine 5.000m lange Strecke an, bevor der Vierkampf mit einem langen 750m Sprint beendet wurde. Die Langstrecken stellten dabei nicht nur an die Ruderer hohe Anforderungen, sondern verlangten auch den Steuerfrauen einiges ab – Überholmanöver, Brückendurchfahrten und enge, lange Kurven, die jeweils taktisch gut angegangen werden mussten. All dies gelang beiden Mannschaften gleich bei ihrem ersten Besuch in der niederländischen Hauptstadt.

Trotz des wenigen Wassertrainings – der Küstenkanal war bis vor kurzem hartnäckig zugefroren – konnten beiden Mannschaften schnell einen gemeinsamen Rhythmus finden und dies über die vier Strecken stetig steigern. Insgesamt gingen die Team NordWest-Junioren (Tobias Logemann, Florian Cordes-Kleen, Jonathan Hüsing, Laurens Mörler, Lukas Rücken, Carl Eilers (alle ORVO) sowie Hannes Brünning und Menno de Boer (RV Leer) um Steuerfrau Elina Kloppenburg (ORVO) als 7. ihrer Klasse, die Frauen vom Oldenburger Ruderverein dann als 16. Mannschaft ihrer Abteilung aus dem Vierkampf hervor.

„Als Einstand auf dieser Regatta ist das für die völlig neu zusammengesetzten Mannschaften ein gutes Resultat. Hierauf werden wir in den kommenden Wochen und Monaten aufbauen, nicht nur, aber auch im Achter!,“ zieht Trainer Helmkamp zufrieden das Fazit. Er selbst konnte die Mannschaften in Amsterdam leider nicht begleiten – er war mit den NWZ-„Mannschaft des Jahres“- Kandidaten Max von Bülow und Ben Reipöler sowie weiteren Sportlern aus der Region zur Leistungsüberprüfung in Oberhausen.

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