Herbst-Cup in Kettwig 2018

Erstellt am Samstag, 03. November 2018 20:21

Wenn man Bergedorf als Saisonbeginn nehmen möchte, dann ist der Herbst-Cup in Kettwig ein toller Saisonabschluß. Ein Wochenende, vier Rennen. Samstags 2500 m vormittags, nachmittags 750 m, abends die Party. Sonntags 4000 m vormittags und die letzten 250 m wieder nachmittags.

Man fragt sich morgens mal wieder, ob das nicht eigentlich irre ist, gibt die Kaffeetasse zurück und wird nervös. Es werden Achter, gesteuerte Gig-Vierer und ungesteuerte Renn-Vierer gefahren. Erster wird der, der möglichst in allen Rennen der eigenen Kategorie Erster geworden ist, also kein wildes Rechnen, nur wilde Rennen.

Der Orvo ist mit einer gemischten Gruppe – von jung bis gutaussehend – angereist. Zwei Rennboote, die beide in der offenen Altersklasse fahren:

von oben nach unten: Alexej, Markus, Timm, Nele, Johanna, Sebastian, Bernadette und Esther

und Volker, als Orvoianer mit seiner flotten „Nordensischen“ Crew im gesteuerten Gig-Vierer. (Oder war es doch andersherum zwinkern)

Volker mit der „Nordensischen Crew“

Die Rennen zwischen

den Orvo-Rennbooten wurden natürlich von den jung-dynamischen Krachern gewonnen, außer – das eine Rennen und – , bei den anderen Rennen waren wir verdammt dicht auf ihren Fersen und wirkten somit sicherlich äußerst beflügelnd.

Doch, das was mich tatsächlich begeisterte, war die Stimmung. Klar, es wurde um jeden Platz gekämpft, aber als Marienkäfer, als „Wilder Kerl“ oder mit kreativen Kopfbedeckungen. Es ist eben das Ende der Saison und so sieht man Riemenruderer in überaus apart grell durch-designten Leggings, die gut gelaunt in zwei, plötzlich so klein wirkenden Gig-Vierern sitzen und mit einem triumphierenden Geheul mit einem Riemen der dritten konkurrierenden Mannschaft vom Steg verschwinden. Wunderbar!

Allein, um so etwas zu erleben lohnt es sich, dort runter zu fahren. Oder waren es doch die große Portion Regattanudeln, das dicke Steakbrötchen, der Kuchen, der Wein, das Bier, die Live-Musik vor dem Partyzelt, die Mittagspause, der Kaffee … und, ach ja, die Rennen … die erlebt man noch am Montag. Oder … „gab es den Montag überhaupt?“ Ein Saisonabschluß, der mir gefiel.

Beste Grüße, Bernadette

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