Junior-A Leistungsüberprüfung 2018

Team NordWest-Ruderer setzen sich in der nationalen Spitze fest

Am Wochenende 21./22. April fanden auf dem Baldeneysee in Essen die Deutschen Kleinbootmeisterschaften für die Senioren statt. Im Rahmen dieser Meisterschaften findet jedes Jahr die erste Leistungsüberprüfung der U19-Ruderer über die olympische 2.000m-Distanz statt. Im Vorlauf, Zwischenlauf und Finale müssen sich die Athleten der nationalen Konkurrenz stellen und zeigen, wie der aktuelle Leistungsstand ist. Aus dem Regattaverband Ems-Jade-Weser stellten sich dieses Jahr drei Zweier dieser Ranglistensituation.

Der aus Oldenburg kommende Zweier mit Max von Bülow und Ben Reipöler konnte sich auf den 6. Platz von 51 Booten vorarbeiten und ist somit schnellstes Boot der Regionalgruppe West. Im letzten Jahr fuhren von Bülow und Reipöler noch im Leichtgewichtsbereich, hatten sich dann aber entschlossen in den offenen Gewichtsbereich zu wechseln, um dort mehr Erfahrungen zu sammeln.

Im U19-Juniorinnen Bereich konnten Patricia Schwarzhuber und ihre aus Aurich stammende Partnerin Judith Engelbart die nationale Rangliste gewinnen. Die Beiden steigerten sich von Rennen zu Rennen und durften sich am Ende über den Sieg im Frühtest-Endlauf freuen. Engelbart und Schwarzhuber waren bereits letztes Jahr international unterwegs: während Judith den Ersatzzweier auf der WM fuhr, konnte sich Patricia als Vizeweltmeisterin im Achter durchsetzen. In diesem Jahr wollen die beiden die direkte Qualifikation schaffen und erneut auf die internationale Reise zur WM gehen.

Der in Leer stationierte Zweier mit Christoph Canenbley und Leonard Brahms musste im Vorfeld verletzungsbedingt abmelden.

Stützpunkttrainer Matthias Helmkamp zeigt sich sehr zufrieden mit der am Wochenende gezeigten Leistung: „Mit zwei Booten in das A-Finale zu rudern ist schon ein Ausrufezeichen für die Region Nordwest. Jetzt gilt es, sich nochmal zur zweiten Rangliste in Hamburg zu steigern.“

In anderthalb Monaten wird in Hamburg die zweite Rangliste ausgefahren. Dort werden dann die begehrten WM-Tickets ins tschechische Racice vergeben.

(Photos: Matthias Zink)

Kommentar hinterlassen