Unter die Top 10 der Welt

Nachdem sich Max von Bülow Anfang Februar auf den deutschen Ruder-Ergometer-Meisterschaften in Essen-Kettwig gegen die nationale Konkurrenz durchsetzen und sich somit das Ticket zur WM-Teilnahme sichern konnte, flog er bereits am frühen Donnerstagmorgen zur Weltmeisterschaft nach Alexandria/Virginia in die USA.

Max wird als U19-Leichtgewichtsruderer für das Team Germany antreten, welches dieses Jahr aus zwölf Athleten und Athletinnen bestehen wird, die aus der gesamten Bundesrepublik kommen. Für den Leichtgewichtsbereich darf Max auf der WM 74kg wiegen, dies sind 4 Kilo mehr als noch auf den deutschen Ergometer-Meisterschaften erlaubt waren. Bereits in Kettwig konnte Max 6:31,5 Minuten eine neue persönliche Bestzeit aufstellen und so die Konkurrenz auf die Plätze verweisen. Für die WM hat er sich vorgenommen, unter den 6:30 Minuten zu bleiben.

„Wichtig ist es, den Jetlag zu umgehen und intelligent zu schlafen. Wenn Max einen solchen Tag wie auf den Deutschen Meisterschaften erwischt, werden die 6:30 Minuten für ihn kein Problem sein!“, ist sich sein Heim- und Stützpunkttrainer Matthias Helmkamp sicher. Es sei jedoch immer schwierig, für den Leichtgewichtsbereich eine Prognose abzugeben, daher werde erst einmal ein Platz unter den Top10 angepeilt.

Selbstbewußt äußert sich Max von Bülow über seine Erwartungen und Zielsetzungen für die WM: „Mit dem Titel des Deutschen Meisters habe ich mir in Kettwig schon die Torte gebacken. Jetzt gilt es, deren Sahnehaube mit Kirschen geschickt zu platzieren!“

Max Rennen wird am Samstag 18:30 Uhr (MEZ) in Alexandria/Virginia gestartet. Zeitgleich wird das Event per Livestrem ins Bootshaus des ORVO übertragen, wo viele Mitglieder, so auch die 50 Teilnehmer der diesjährigen Kohlfahrt, mitfiebern und Max die Daumen drücken werden.

Mit seinem Bootspartner Ben Reipöler (ebenfalls ORVO) ist Max für die NWZ-Sportlerwahl in der Kategorie „Team des Jahres 2017“ nominiert. Ben war jedoch auf den Deutschen Meisterschaften gesundheitsbedingt leider verhindert und hatte so keine Möglichkeit, sich für die jetzige WM zu qualifizieren. Mit dabei ist jedoch auch die gebürtige Lingenerin und früheres Mitglied des Regattaverbandes Ems-Jade-Weser, Luisa Neerschulte, welche inzwischen für den RV Münster startet.

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