RIC Midwintermarathon Amsterdam 2019

Im Spätsommer 2019 bildete sich ein reiner Oldenburger Damenvierer für die Teilnahme am Midwintermarathon in Amsterdam. Ulf und Klaus begeisterten uns, auch am Marathon teilzunehmen. Und so kam es dann auch: es gab jetzt einen Oldenburger Männervierer. Nun war klar: trainieren, Training, trainieren, was sich bei den Terminen allerdings als schwierig erwies. Dies war nun auch von besonderer Bedeutung, da von unbekannter Seite ein nicht unerheblicher Leistungsdruck aufgebaut wurde. „Der Damenvierer sei nicht zu schlagen: zu stark, zu erfahren, zu schnell“. Der 21. Dezember rückte näher, jetzt  hieß es, Boote verladen und losfahren. In Amsterdam angekommen haben wir uns beim RIC  gesammelt und die Boote für die Lichterfahrt vorbereitet. Die Lichterfahrt ist ein spektakulärer Aspekt der Fahrt. Es war ganz toll, durch das nächtliche, beleuchtete Amsterdam zu rudern. Ein unvergessliches Erlebnis. Nach der Lichterfahrt hatten Tomas und Ad  für uns gekocht. Satt und zufrieden ging es dann ins Hotel. Am nächsten Morgen  fuhren wir zum RIC und machten  uns startklar. Um 10 Uhr ging es dann los – Start . Auf der Strecke hatten wir teils sehr viel Gegenwind, aber was soll es? Nach weniger als 5 Stunden waren wir zufrieden im Ziel. Dann gab es heiße Schokolade mit Schuss . Danach wurden die Boote verladen , sich wieder landfein gemacht. Es gab ein warmes Büfett  und anschließend die Siegerehrung .

Sieger ORVO/Ric  Panta Rhei: Zeit 4.15.47.2

              Thomas Judaschke, Frank Jäger, Ad Ruigrok van der Werve

ORVO Weinkes: Zeit 4.44.59.3

             Birgit Borowy, Claudia Grove, Petra Sulies, Martina Schier, Petra Rosenfeld

(Erster reiner ORVO Damenvierer der den Midwintermarathon gewonnen hat.)

 2. Platz  ORVO   Quatriga: Zeit 4.10.25.9

             Christian Morische, Gunda Oest, Jan Hurling, Kerstin Markus, Ulrich Westerdorf.

 ORVO  Hallermann: Zeit 4.47.12

              Klaus Wulff, Ulf Rosenfeld, Martin Sehrt, Wolf Teggemann, Heinrich Sünkler

Allerdings hatten wir unser selbst gestecktes Ziel knapp verfehlt. Aber es ist ja keine Schande, dem schnellsten Damenvierer mit 2.13 Minuten hinterher zu fahren. Nach intensivsten Analysen durch die geballte Ruderkompetenz wurde die Erklärung gefunden: Es lag am sechsten Mann und dem nur bei uns aufgetretenen Gegenwind. Trotzdem dem waren wir hochzufrieden. Es war eine tolle Veranstaltung. Vielen Dank für die Organisation an alle, die daran beteiligt waren.

Vielleicht finden ja auch andere Ruderer Gefallen an der Tour. Amsterdam ist abends bei Licht noch viel, viel schöner als am Tag.

Text: Wolf Teggemann und Heinrich Sünkler

Bilder Heinrich Sünkler, Klaus Wulff

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