Gemeinsames Rudern am Dienstagabend

Um halb sechs am lauen Dienstagabend fanden sich die Ruderbegeisterten am Achterdiek 3 zusammen. Beim Zusammenstellen der Boote mischten sich Anfänger*Innen mit Fortgeschrittenen und wer sich noch nicht kannte, lernte sich kennen. Es wurden Boote – zumeist Vierer – aus der Halle getragen und am Bootssteg zu Wasser gelassen. Man legte die Skulls ein, betrat das Boot, und erwartete in der Auslage das Startkommando des Steuermanns oder der Steuerfrau.

Enten grüßten vom Wasser und Abendspaziergänger*Innen vom Ufer. Eine Herde Schafe blökte und vermittelte das ultimative Ausflugsfeeling. Die Sonne schien noch schwach, es war angenehm auf dem Wasser, viele trugen T-Shirt und Badehose. Wer den Ehrgeiz hatte, fuhr die gesamten 15 Kilometer bis nach Wardenburg, manche fuhren jedoch gemütlicher und weniger. Die ersten Zurückgekehrten befeuerten die Grills und bauten Bänke und Tische auf der lauschigen Bootshaus-Terrasse auf. Jeder hatte etwas mitgebracht, von Nudelsalat über Grillspieße bis zu gegrillter Banane mit Schokostücken. Es unterhielten sich Studierende, die über den Hochschulsport hergekommen waren, mit Vereinsmitgliedern. Im Clubhaus gab es frisch gezapftes Bier. Man aß, plauderte und redete über die anstehenden Hochschulmeisterschaften. Es amüsierte sich ein jeder und eine jede an diesem Frühlingsabend, bis es irgendwann doch zu kalt wurde, um draußen zu sitzen. Alle halfen mit beim Abbauen, weil Ruder*Innen eben Teamplayer sind.

Text: Fritz Schinzel

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