Oldenburger Rudernachwuchs überzeugt bei Landesentscheid

Mit acht Nachwuchsruder*innen ging der Oldenburger Ruderverein beim diesjährigen Landesentscheid auf dem Elbe-Seitenkanal in Scharnebeck an den Start. Die äußeren Bedingungen stellten sich mit bis zu 30 Grad und kaum Wind ebenso fordernd dar wie die starke Konkurrenz aus ganz Niedersachsen.

Über die 1000m Distanz zwangen sowohl Maja-Sophie Fricke und Lillian Pabst im U15 Doppelzweier, als auch Felix Spingat, Katharina Güldenpfennig, Felix Bareins, Philine Schäfer und Steuerfrau Martha Mehls im U15 Mixed Doppelvierer ihre jeweilige Konkurrenz aus Otterndorf bzw. Lüneburg zur Bestleistung. In dramatischen Rennen gelangen im Bord an Bordkampf jeweils zweite Plätze mit nur wenigen Zehntel Sekunden Rückstand.

Über die 3000m Distanz gelang es den Spieß gewissermassen umzudrehen. Beide Mannschaften konnten ihre im Training hart erarbeitete Ausdauer im Time-Trial-Format bestmöglich einbringen und sich jeweils mit knapp 20 Sekunden durchsetzen. Aufgrund ihrer Leistungen wurden sie im Anschluss an die Rennen vom Landesruderverband für den Bundeswettbewerb in Brandenburg nominiert. Dort messen sich Ende Juni über 1000 junge Ruderinnen aus dem gesamten Bundesgebiet.

Für Bela Rücker ging es im stark besetzten U15 Einer an den Start. Er hatte durch stabile Saisonleistungen bereits auf sich aufmerksam gemacht und sich entsprechende Ziele gesetzt. Der eigenen Erwartungshaltung hielt Rücker aber souverän stand und konnte die Konkurrenz aus Lehrte, Münden und Scharnebeck über beide Distanzen letztlich deutlich hinter sich lassen. Neben der Nominierung zum Bundeswettbewerb für den Oldenburger Nachwuchsportler, konnte Landesjugendleiterin Kea Meiners im Rahmen der feierlichen Siegerehrung noch auf eine Besonderheit aufmerksam machen. Rücker gelang überraschend die Tagesbestzeit aller Bootsklassen über die 3000m Distanz, obwohl die Mannschaftsboot im Regelfall stets schneller sind. Mit dieser zusätzlich Auszeichnung der Oldenburger Leistungen fahren nun wiederum acht hoch motivierte Sportler*innen zum Bundeswettbewerb und wollen auch dort der Konkurrenz alles abverlangen.

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