Pfingstwanderfahrt, doch nicht staufrei

Dabei wollten wir es uns soo einfach machen und keinen Autobahnstau zu Pfingsten haben, aber dazu später. – Warum in die Ferne schweifen wenn unsere Emder Ruderfreunde alles bieten was wir Rollsitzfreunde so lieben.
 Kurze Anfahrt, ein tolles Ruderhaus, mietbare Boote und ein prächtiges Ruderrevier. Pfingstsamstag ging es um 8:00 ohne Boote ab Achterdiek los. Um 9:00 wurden wir (Kristina&Peter, Willi&Frank, Gunda&Christian, sowie Doro, Jens (aus Bremen), Claudia, Heini und ich in unsere Unterkunft im ERV und deren Boote (2×4+(Ratsdelft und Alster)) von unserem lieben Ruderkameraden Wilhelm Waldau eingewiesen und schon ging es los.
Erst an der Wallanlage vorbei und dann Richtung Hinte die erweiterte „große Runde“ über den Abelitz-Moordorf-Kanal zum Großen (flachen) Meer. Abends wurde auf der Sonnenterasse lecker gegrillt.
Nach dem Frühstück mit frischen Brötchen um 7:37 in der Bootshalle ging es am wiedermal sonnigen Pfingstsonntag Richtung Greetsiel. An den Zwillingsmühlen gab es selbst gemachtes Salat- und Kuchenbuffet. Gestärkt führte uns die idyllische Strecke über insgesamt 70 ostfriesische Kilometer wieder über die Seenroute zurück nach „M“.
Am Pfingstmontag konnten wir endlich die in Europa einzigartige Kesselschleuse testen. Sie verbindet vier Wasserstraßen und hat eine Zentralkammer von 33 Metern Durchmesser. Dank eines Versprechens aus der „Preußenzeit“ ist die Durchfahrt „bis in alle Ewigkeit“ kostenlos.
An dieser Sehenswürdigkeit konnten auch noch Ute, Martin und Petra (aus Norden) teilhaben, denn wir konnten noch kurzfristig einen 2+ in unsere Bootsgruppe aufnehmen.
Mit „Rückenwind“ ging es mühsam über das Fehntjer Tief und die Heuwieke zu Cassi nach Rorichum. Nach einer wunderschönen warmen und schattigen Mittagspause schob uns der „Bauchwind über den Ems Seitenkanal wieder gen Emden.
Diese Tour bietet sich dank seines geringen Organisationsaufwandes und der mannigfaltigen herrlichen Strecken zur Wiederholung an.
Ganz herzlich möchte ich mich bei Willi und Wilhelm für die Organisation und Unterstützung, sowie bei allen Mitruderern für die tolle Stimmung bedanken.  – Und einen Stau hatten wir auf der Rückfahrt in der Nähe von Bad Zwischenahn auf der Autobahn doch noch. Da wir keine Boote bearbeiten mussten klappte es mit der Heimreise aber pünktlich zum Tatort.

Kommentar hinterlassen